Das documenta Institut lädt alle Interessierten ein, an den Seminaren der Reihe "Kunst und Postkapitalismus" teilzunehmen. Dort werden wir historische und zeitgenössische Perspektiven auf künstlerische Spekulation als Mittel von politischem Wandel diskutieren und vergleichen.
Wir werden Dialoge mit Künstlern führen, die sich selbst im Feld politischer und spekulativer Kunstpraktiken verorten, sowie mit Theoretikern, die diese Verortung untersuchen. Wir erforschen, wie neu entstehende Technologien, die mit den aktuellen Finanzsystemen verbunden sind - wie Vorhersagen, Szenarienplanung und andere spekulative Infrastrukturen - für progressivere Ziele genutzt werden könnten.
Wir erkunden das Potenzial von spekulativem Wissen, um aufkommende Technologien zu hinterfragen, etablierte Paradigmen in Frage zu stellen und die öffentliche Beteiligung und den kritischen Dialog zu fördern. Darüber hinaus werden wir untersuchen, welche Rolle spekulatives, künstlerisches Denken und Methoden in diesem Prozess spielen könnten.