Kunst hat sich nie selbst genügt. Doch mehr als früher begreift sie sich heute als gesellschaftliche Kraft inmitten der Dinge. Ihr Problembewusstsein betrifft damit nicht mehr nur das Ästhetische, es richtet sich vielmehr auf unsere Gegenwart im Allgemeinen. In der Gesprächsreihe „Kunst und Gegenwart“ wollen wir diese Verschiebung ausloten. Die Ökonomie spielt dabei ebenso eine große Rolle wie Politik und Ökologie. Wir fragen danach, was uns Gegenwartskunst in diesen Bereichen heute zu sagen hat. Was macht sie, was will sie und zu was führt sie uns dort? Und was bedeutet das alles für die Kunst selbst?