Vom 20. März bis 12. Mai 2024 ist die Ausstellung „Offener Prozess“ in der Ausstellungshalle der Kunsthochschule Kassel zu sehen. An dem dazugehörigen Rahmenprogramm nimmt auch Institutsprofessorin Liliana Gómez teil.
Am Dienstag, den 16. April 2024 um 17.30 Uhr moderiert sie die Veranstaltung „Podiumsdiskussion: zuhören. dokumentieren. ausstellen. erinnern.“
Zusammen mit den Gäst*innen Prof. Dr. Ömer AlkIn, Prof. Dr. Daniel Hornuff und Miriam Schickler widmet sie sich dem Thema der ästhetischen Aufarbeitung von Erinnerungs- und Widerstandspraktiken gegen rechten Aktionismus sowie dem Zusammenhang von Postmigration und den NSU-Prozessen. Dabei werden die ausgestellten Arbeiten im Kontext der Ausstellungsreihe mit einbezogen.
Die Kunsthochschule Kassel widmet sich mit ihrer Ausstellung dem NSU-Komplex und verortet damit lebendiges Erinnern als politischen Akt. Kassel erinnert mit dieser Ausstellung auch an zwei Menschen, die durch rechtsterroristische Gewalt in der Stadt ermordet wurden: Halit Yozgat (2006) und Walter Lübcke (2019).
Die Ausstellung „Offener Prozess“ zeigt die Auswirkungen rassistischer Gewalttaten. Sie macht sie am Beispiel des NSU-Komplexes sichtbar, dessen gesellschaftliche Aufarbeitung noch immer nicht abgeschlossen ist.
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